Innerhalb der Gruppen werden 12 etwa altersgleiche Kinder zusammengefasst, die in unserem Haus durch die verschiedenen Bereiche „wachsen“.
Die Kinder beginnen im Alter von etwa drei Jahren im oberen Gruppenbereich der Koalabären als Koalas und wechseln meist als ganze Gruppe mit etwa vier Jahren zu den Bären. Beide Teilgruppen arbeiten übergreifend, wobei die einzelnen Kinder BezugserzieherInnen zugeordnet sind.
Da stets im Sommer der Wechsel der jeweiligen Kinder zur Schule erfolgt, wechseln auch die verbleibenden Kinder innerhalb des Hauses für ein weiteres Jahr den Bereich.
Nach dem Koalabären Bereich folgt jener der Giraffen, wo dann unsere Kinder um das 5. und 6. Lebensjahr aufgehoben sind und ein oder zwei Jahre bis zur Schule verbleiben.
Meist klappt es recht gut, die uns Richtung Schule verlassenden Kinder durch diese Rotation im Hause zu ersetzen, sodass oft ein gesamter Gruppenverband seinen Bereich wechselt.
Hin und wieder kommt es auch zu Teilwechseln, die aber jedes Mal sehr gut dahingehend durchgeführt werden können, dass mehrere Kinder der alten Gruppe dann ein weiteres Jahr dort verbleiben und für diese Zeit dann die Großen werden, nachdem sie sich das Jahr zuvor eher als die Kleineren erlebt hatten.
Beide Ansätze bieten gute pädagogische Möglichkeiten für Kinder und ErzieherInnen und haben uns einen breiten Erfahrungsschatz beschert.
Die Kinder erleben das Wachsen durch unser Haus als einen aufregenden Prozess, der sie ihr Größerwerten noch bewusster erleben lässt, der ihnen neue Räume mit neuen Beschäftigungsmaterialien und anderen Vergnügungen und Aufgaben bietet.
Da unser Haus eine eher familiäre Atmosphäre ausstrahlt, erleben die Kinder auch den Wechsel ihrer engen Bezugspersonen als eine spannende Sache, da sie die anderen KollegInnen schon seit ihrer Ankunft bei uns gut kennen, und unsere MitarbeiterInnen auch gemeinsame Programme gestalten und in den Außenbereichen, bzw. im Spätdienst für die Kinder bereits ebenfalls zu Bezugspersonen geworden sind.
Für jede unserer Gruppen von 12 Elementarkindern haben wir einen Betreuerschlüssel von 1,5 ErzieherInnen, sodass über den Hauptteil des Tages 2 KollegInnen in den Gruppen arbeiten.
Darüber hinaus beschäftigen wir zusätzlich zu den fest angestellten noch stundenweise Native Speaker für die Begegnung mit der englischen Sprache und bieten PraktikantInnen einen Ort für Ihre Ausbildung in der Praxis.
Für zusätzliche Begleitung bei Ausflügen und Unternehmungen im Stadtteil steht auch ein BundesfreiwilligendienstlerIn zur Verfügung.
Trotz der altershomogenen Grundstrukturierung in unserer Einrichtung gibt es eine ganze Reihe von Begegnungsmöglichkeiten der Altersstufen untereinander, wie etwa während gemeinsam wahrgenommener Projekte, Waldtage und anderer Ausflüge, dem monatlichen „Überraschungstag“, der Kinderkonferenz und natürlich im Früh- und Spätdienst, sodass wir die positiven Aspekte einer Altersmischung auch bei uns verzeichnen können.
Typische Tagesverläufe der Gruppen, sowie pädagogische Inhalte oder auch Beschäftigungs- und Spielansätze werden im Folgenden noch geschildert. Für alle Gruppen unseres Hauses gelten aber einige Grundveranstaltungen, bzw. Beschäftigungsschwerpunkte, über die im Weiteren noch zu lesen sein wird: